Reproteam entscheidet sich für eine Kongsberg C64

Veröffentlicht am: 11.03.2014

In den kommenden Monaten wird Esko eine digitale Weiterverarbeitungsanlage Kongsberg C64 an die Reproteam Hansbauer GmbH in Graz ausliefern. Der Dienstleister im digitalen Großformatdruck hat sich aus drei Gründen für die komplett überarbeitete Produktionsanlage entschieden:

1. Die neue Arbeitsbreite von 3,20 Meter, die es möglich macht, großformatige Platten und textile Materialien ohne Schnitt bzw. Naht verarbeiten zu können.

2. Die erhöhte Geschwindigkeit, die mit den neuen, sehr schnellen industriellen Digitaldruckanlagen im Überformat Schritt hält.

3. Die Präzision, die auf einen Zehntel Millimeter genaue Verarbeitungen garantiert und so für eine weitere Steigerung in der Ausgabequalität sorgt.

„Wir haben noch nie eine Maschine gekauft, ohne sie vorher getestet zu haben. Doch mit der neuen Kongsberg C64 machen wir eine riesengroße Ausnahme: Wir vertrauen Esko, dass auch diese innovative Neuentwicklung die an sie gestellten Erwartungen genauso erfüllt wie die anderen Kongsberg-Anlagen, mit denen wir seit Jahren erfolgreich arbeiten,“ sagt Michael Hansbauer, Inhaber und Geschäftsführer von Reproteam. Viele Messebauer, die zu Reproteams Kunden zählen, achten immer öfter darauf, dass die bedruckten Paneele und Stoffe nicht unterteilt sind, sondern am Stück bzw. mit weniger störenden Nähten ihre Bildkraft entfalten können. Neben dem Kartonwabenmaterial ReBoard verarbeitet Reproteam vorzugsweise Aluminiumverbundplatten, Kunststoff- und Hartschaumplatten sowie textile Polyestergewebe.

„Mit der neuen Kongsberg C64 wollen wir uns vom Wettbewerb abheben und unsere Spezialisierung auf hochwertige, durchgehende Displays und Werbeanlagen als Alleinstellungsmerkmal am Markt fortsetzen“, fährt Michael Hansbauer fort. Standardbreiten mit 1,6 oder 2 Meter seien in einem preislich hart umkämpften Markt kein Unterscheidungsmerkmal mehr. Der wirtschaftliche Erfolg seines Unternehmens hängt im hohen Maß von der Leistungsfähigkeit der eingesetzten Druck- und Weiterverarbeitungsmaschinen ab: „Heute sind die Zeitspannen und Lieferzeiten so kurzfristig, da kann man es sich als Betrieb nicht erlauben, dass die Maschine aufgrund technischer Mängel dauernd stillsteht.“

Die Kongsberg C-64 ist das erste Modell der komplett überarbeiteten Kongsberg C-Reihe. Sie verarbeitet Materialien mit einer Breite von 3.210 Millimeter und einer Länge von 3.200 Millimeter. Die Traverse für den Materialdurchlass besteht aus einem äußerst festen Karbonverbundmaterial. Sie reicht mehr als 3 Meter über den Tisch und gewährleistet eine herausragende Präzision mit hoher Geschwindigkeit, schneller Beschleunigung und qualitativ hochwertigem Rillen. Zudem ermöglicht sie robuste Fräsarbeiten mit einer Leistung von 3 Kilowatt. Damit sorgt die Anlage für konstant hochwertige Bearbeitungsergebnisse ohne Links-, Rechts- und Mittenabweichungen, die durch eine Krümmung der Traverse verursacht werden könnten.

„Die neue Produktfamilie Kongsberg C beinhaltet die ersten voll ausgestatteten, superbreiten digitalen Weiterverarbeitungsanlagen. Hier wurde nicht einfach ein vorhandenes System um eine Nummer größer gebaut, sondern eine rundum erneuerte Plattform für die Mehrschichtproduktion in industriellen Fertigungsumgebungen, wie es bei Reproteam der Fall ist, geschaffen“, erklärt Wolfram Verwüster, Business Manager für Deutschland, Österreich und die Schweiz bei Esko.


Foto (oben): Michael Hansbauer (links) und Wolfram Verwüster.

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Kommentar

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