Kodak meldet gestiegenen Absatz von Sonora Druckplatten

Veröffentlicht am: 11.05.2016

Der Absatz der prozessfreien Kodak Sonora Platten stieg im Jahr 2015 um 50 Prozent. Dieses Plus lässt sich zum Teil auf Verkäufe in allen 50 Staaten der USA zurückführen. Kunden aus aller Welt haben die wirtschaftlichen und ökologischen Vorteile der Sonora Platten erkannt, die die Performance und die Produktivität gängiger Offsetdruckplatten, jedoch ohne die herkömmliche Plattenverarbeitung und den Verbrauch von Chemie, bieten.

Auf der drupa wird das Unternehmen die Platten für den Druck mit UV-härtenden Farben präsentieren, wodurch man sich ein weiteres Wachstum erwartet. Der Neuzugang in der Plattenfamilie wurde für die hohen Anforderungen von UV-Druckanwendungen entwickelt, die sich heute im Verpackungs- und Akzidenzdruck vermehrt durchsetzen. Mit der neuen Platte sollen Drucker die Vorteile der UV-Technologie, wie Flexibilität und Beständigkeit, hohe Druckqualität und kürzere Trocknungszeiten ausschöpfen können.

Obwohl prozessfreie Platten meist mit Bogendruckanwendungen in Verbindung gebracht werden, berichten Kodak Kunden über beträchtliche Vorteile des Einsatzes der Platten auf neue und innovative Art und Weise. Dazu zählen Rollenoffsetanwendungen, bei denen Sonora Platten nominale Auflagenleistungen von bis zu 200.000 erreichen, sowie Großformatanwendungen wie der Druck von Plakaten und großflächiger Außenwerbung.

„Durch die Abschaffung der Plattenentwicklungsmaschinen konnten wir die Effizienz unserer Druckvorstufenabläufe steigern. Gleichzeitig haben wir durch den Umstieg auf die Sonora XP eine höhere Stabilität und Qualität der Plattenherstellung erreicht, da es die Schwankungen des chemischen Entwicklungsprozesses nicht mehr gibt. Außerdem hilft uns dieser Schritt, unserem Anspruch einer umweltschonenden Produktion gerecht zu werden. Mit dem Verarbeitungsprozess ist auch der entsprechende Verbrauch von elektrischer Energie, Wasser, Plattenentwickler, Regenerat und Gummierung sowie die Maschinenreinigung und Chemikalienentsorgung weggefallen“, so Gerhard Aichhorn, Inhaber und Geschäftsführer von Samson Druck.

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Kommentar

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