Kama FlexFold 52i mit Plasmatechnologie punktet bei UV-Lack

Veröffentlicht am: 18.01.2017

Die Faltschachtelklebemaschine FlexFold 52i für Kleinauflagen kann mit der Plasmabehandlung auch versiegelte, glatte Oberflächen hochwertig und effizient kleben, wie UV-lackierten, metallisierten oder laminierten Karton.

„Der Einsatz von UV-Lack in der Verpackung nimmt zu, gerade bei digital gedruckten Faltschachteln und wertigen Sonderauflagen“, stellt Kama Geschäftsführer Marcus Tralau fest. Für diese Kleinauflagen hat der Maschinenhersteller die FlexFold 52i entwickelt. Sie ist nahezu vollautomatisch einstellbar und schafft den Auftragswechsel in wenigen Minuten. Die Plasmaeinheit besteht aus dem Plasmagenerator und einer Plasmadüse mit Transformator; für Automatikbodenschachteln mit 3-Punkt-Klebung sind es drei Düsen.
Die Herausforderung bei UV-lackiertem Material ist die glatte Oberfläche. Sie bietet keine Haftmöglichkeit für den Leim. Deshalb müssen bei UV-Lack & Co die Klebelaschen ausgespart werden. Das bedeutet zusätzliche Kosten für eine weitere Flexoplatte beim Lackieren und extra Einrichtezeit. Entsprechend groß ist das Einsparpotenzial beim Weiterverarbeiten auf der FlexFold 52i mit Plasmabehandlung. Dafür können die bedruckten Bogen vollflächig lackiert werden.
Bei der Plasmabehandlung wird die lackierte Oberfläche vor dem Leimauftrag über Plasmadüsen geführt und mit energiereicher, ionisierter Luft aufgeschlossen und reaktionsfähig gemacht. Die Plasmabehandlung verändert die Oberfläche nur vorübergehend. Bereiche ohne Leimauftrag fallen in ihren Ursprungszustand zurück und die Oberfläche sieht aus wie vor der Behandlung. Damit eignet sich die Plasma-Lösung neben Längsnahtschachteln (Pharmaverpackung) auch hervorragend für Faltbodenschachteln mit mehreren Klebeflächen (crash-lock), die als Verpackung für Gesundheitsprodukte und Kosmetika beliebt sind.

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Kommentar

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