Neue Struktur für Niederösterreichisches Pressehaus

Der Aufsichtsrat der Niederösterreichisches Pressehaus Druck- und Verlags Ges.m.b.H. hat die gesellschaftsrechtliche Trennung der beiden Bereiche Druckerei und Verlag beschlossen. Die NÖN wird weiterhin unter dem Dach der Niederösterreichisches Pressehaus Druck- und Verlags Ges.m.b.H. erscheinen, der Druckbereich wird am 30.09.2017 in die 100-prozentige Tochtergesellschaft NP Druck Ges.m.b.H. eingebracht. Die Geschäftsführung wird wie bisher von Friedrich DungI und Michael Steinwidder wahrgenommen. Diese Maßnahme wird zukünftig zu einer klareren Struktur des Pressehauses führen. Mit ein Grund für diese „Gewaltenteilung” ist wohl die Tatsache, dass der Druckbereich nach wie vor auf der Suche nach einem neuen Investor ist und so für etwaige Interessenten mehr Transparenz vorhanden ist.
In einer Aussendung verweist das Unternehmen darauf, dass es im Druckbereich aufgrund gemeinsamer Anstrengungen von Management und MitarbeiterInnen gelungen sei, den Turnaround zu schaffen und wieder positive Ergebnisse zu erwirtschaften. Dazu meint Geschäftsführer Michael Steinwidder: „Das ist ein wichtiger Schritt für die weitere Entwicklung. Wir werden die NP Druck weiter stärken und zu einem führenden Druckpartner für unsere nationalen und internationalen Kunden entwickeln. Jedenfalls ist das NÖ Pressehaus durch die Neustrukturierung, vor allem aber auch durch die positive wirtschaftliche Entwicklung der NP Druck, für die weitere Zukunft gut aufgestellt.“

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Kommentar

Der Affront von Adobe

Mit der Headline „Papier adé: Den Druck rausnehmen“ versandte Adobe am 16. Februar eine Meldung an Medienvertreter, die es in sich hat und die Druckindustrie inhaltlich herausfordert. Der Softwarekonzern, der wohlgemerkt mit dieser großgeworden ist, schreibt wie folgt:

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